■ Zur Person: „Masochisten“
Not amused war Henning Scherf über den bösen Brief, den er von Bremerhavens Bürgermeister Manfred Richter bekommen hatte. Richter hatte sich empört, dass der einzige Magistratsvertreter (CDU-Mann Niederquell) aus dem Aufsichtsrat der BLG gekickt worden war (die taz berichtete).
„Dieser Streit ist was für Masochisten“ sagte Scherf. Der Senat habe die Personalie „einvernehmlich entschieden.“ Die Kritik von Richter komme ihm vor wie eine „nachträgliche Rechtfertigung aus Bremerhaven“.
Den Fehler sah Scherf bei der CDU: „Die CDU-Leute mussten sich verständigen. Da gab es offenbar interne Abstimmungsprobleme.“ Dann verlor Scherf gar ein wenig die Contenance: „Wir lassen uns nicht von Kommunalwahl-Profilierern in Bremerhaven irritieren oder abhalten“, sagte er deutlich gen Seestadt. cd
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
