Die weltweit agierende Terrorgruppe gilt als Hauptverdächtige für den Selbstmordanschlag auf einen Taliban-Gouverneur im Norden des Landes.
In einer Moschee in Kabul sollen mehr als ein Dutzend, in Masar-e Scharif mindestens neun Menschen getötet worden sein. Bei den Opfern handele es sich um Zivilisten.
Durch die Machtübernahme der Taliban können Initiativen wie „Vision for Children“ nur noch eingeschränkt Hilfe leisten, sagt die Aktivistin Hila Limar.
Afghanistans Norden haben die Taliban jetzt ohne großen Widerstand erobert – obwohl dort weniger Paschtunen leben und es dort früher viele Gegner gab.
Inzwischen kontrollieren die militanten Islamisten schon sechs Provinzhauptstädte. Regierungstruppen versuchen Kundus zurückzuerobern.
In Afghanistan nimmt zum Ende des Wahlkampfes für die Parlamentswahlen die Gewalt zu. Das könnte die Wahlbeteiligung negativ beeinflussen.
Vor der Parlamentswahl in Afghanistan am Samstag nehmen die tödlichen Anschläge zu. Am Mittwoch wurde ein Abgeordneter getötet, letzte Woche 22 Zivilisten.
Mit ihren jüngsten Attacken stellen die Taliban die Machtfrage – und zwar an den Westen. Noch ist der eine Antwort schuldig.
Wie die US-Truppen wird auch die Bundeswehr länger in Afghanistan bleiben. Wie lange genau, das bleibt offen. Aber „irgendwann jenseits von 2016“.
Die deutsche Armee will in Nordafghanistan nur noch als Berater auftreten. Kämpfende Einheiten sollen andere stellen, zum Beispiel Georgier.
Kaum ist Verteidigungsministerin von der Leyen im Amt, stellt sie sich bei der Truppe am Hindukusch vor. Sie wolle damit zeigen, dass sie für die Soldaten da sei, sagt sie.
Erstmals ohne militärischen Schutz flog Verteidigungsminister de Maizière nach Afghanistan. Er will damit zeigen, dass sich die Sicherheitslage im Norden verbessert hat.