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Mark steht wieder hoch im Kurs

Frankfurt/Main (dpa/vwd) — Seit die Dänen dem EG-Kompromiß von Maastricht den Rücken kehrten, ist die D-Mark wieder hoch im Kurs. Innerhalb des Europäischen Währungssystems (EWS) machte sie gegenüber den wichtigsten Währungen durchweg Boden gut. Der Auftrieb für die Mark, der Druck auf die anderen Währungen wie Franc, Pfund, Lira und Dänenkrone könnte sich noch verstärken, wenn auch die Iren am 18. Juni der Wirtschafts- und Währungsunion eine Absage erteilen. Doch unmittelbare Gefahr für das EWS sehen die Experten auch bei einem irischen Nein nicht: „Das hat schon ganz andere Schocks ausgehalten“, heißt es. Zum Beispiel den Zusammenbruch des Ostblocks. Zur Dramatisierung bestehe keinerlei Anlaß. Unruhe droht dem EWS derzeit eher an der konjunkturellen Front — wenn die unter Wirtschaftsflaute leidenden EG-Partnerländer sagen: „Wir können die Last der hohen deutschen Zinsen nicht länger tragen.“

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