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Marcos-Tochter will Geld waschen

DÜSSELDORF dpa ■ Die Tochter des philippinischen Exdiktators Ferdinand Marcos soll versucht haben, mehrere Milliarden Mark nach Deutschland zu schaffen. „Es gibt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche“, bestätigte gestern der Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, Johannes Mocken. Irene Araneta wollte das Milliardenvermögen angeblich von einem Schweizer Nummernkonto auf eine Filiale der Deutschen Bank in Düsseldorf überweisen. Der Marcos-Clan wird verdächtigt, während der Herrschaft von 1965 bis 1986 ein Milliardenvermögen beiseite geschafft zu haben; allein die Ehefrau des Diktators soll 3.000 Paar Schuhe besessen haben. Eine Untersuchungskommission der philippinischen Regierung forscht nach dem Geld.

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