: Mannis Freund wird zum Märtyrer
Nach vier Tagen in Freiheit ist ein Straußenvogel im unterfränkischen Alzenau auf der Flucht vor seinem bäuerlichen Besitzer erschossen worden, weil es zu gefährlich gewesen wäre, ihn einzufangen, berichtete die Polizei am Dienstag. „Der Strauß war auf der Balz und hätte aggressiv reagiert, wenn man ihn in die Enge getrieben hätte“, behauptete ein Polizeisprecher. Dabei wollte Vogel Strauß, wie gut unterrichtete Kreise verlauten ließen, in die Enge getrieben werden, um mit aggressivem Verhalten für das Recht auf Freiheit aller Tiere zu demonstrieren. Mit seiner Exekution hat niemand gerechnet. Auch Känguruh Manni traf die Nachricht tief. Im Zusammenhang mit der Straußtötung warnen nun Tierpsychologen vor eventuellen Massenausbrüchen gefangener Tiere. Der Sympathisantensumpf breitet sich aus. Sämtliche Wahrheitsredakteure unterstützen die Bewegung. Manni, halte durch, bis Verstärkung kommt!Paßfoto: AP
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