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Manneskraft läßt nach

London (afp) — Die Manneskraft der Westeuropäer läßt nach. Die Zahl der durchschnittlich bei einer Ejakulation produzierten Spermien habe sich in den vergangenen 50 Jahren halbiert, berichtete am Sonntag die britische Zeitung 'The Independant‘ unter Berufung auf eine Untersuchung dänischer Mediziner.

Derzeit seien in der Samenflüssigkeit eines gesunden Mannes durchschnittlich zwischen 120 und 200 Millionen Spermien enthalten. Vor einem halben Jahrhundert seien es doppelt so viele gewesen. Dem Grund für diese Verarmung konnten die Mediziner den Angaben zufolge noch nicht auf die Spur kommen.

Möglicherweise seien die Umweltverschmutzung und der Einsatz von immer mehr giftigen Substanzen im täglichen Lebensbereich des Menschen dafür verantwortlich, schrieb die Zeitung.

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