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Archiv-Artikel

Manila: 21 Tote bei Kämpfen

MANILA dpa ■ Im Süden der Philippinen sind die Kämpfe zwischen Muslim-Rebellen und der Armee wieder aufgeflammt. Wie das Militär gestern berichtete, wurden bei Gefechten in der Provinz Maguindanao 13 Aufständische und 8 Soldaten getötet. Rebellen der Moro-Islamischen Befreiungsfront (MILF) hätten am Wochenende einen Armeeposten rund 900 Kilometer südlich von Manila angegriffen. Mehrere tausend Menschen seien wegen der andauernden Kämpfe geflohen. Wie das Militär weiter bekannt gab, erschossen Mitglieder der Muslim-Gruppe Abu Sayyaf am Samstag auf der südphilippinischen Insel Jolo drei Geschäftsleute, denen sie Spionage für die Armee vorwarfen. Ein vierter Geschäftsmann habe fliehen können. Die Polizei in Manila verhinderte unterdessen nach eigenen Angaben am Sonntag einen Anschlag von Islamisten auf eine katholische Prozession in Manila. 16 Verdächtige seien festgenommen und mehrere Bomben und Waffen in einem islamischen Zentrum gefunden worden. Die Polizei fahnde nach 320 mutmaßlichen Islamisten.