■ Kurz und fündig: Malariagefahr
Utrecht (dpa) – Die Malariamücke könnte sich nach Einschätzung des niederländischen Mediziners Jan van der Leun in den nächsten Jahrzehnten durch die Klimaerwärmung bis nach Westeuropa ausbreiten. Niederländer oder Deutsche könnten sich dann möglicherweise im eigenen Land mit Malaria infizieren, sagte der Wissenschaftler in Utrecht. Gleichzeitig steige durch das Schrumpfen der schützenden Ozonschicht die schädliche ultraviolette Strahlung. „Diese UV-Strahlung schwächt die Abwehrkräfte des Körpers“, sagte van der Leun. So steige das Risiko, durch Infektionen zu erkranken. „Allerdings geht es dabei um sehr langsame Prozesse von 50 oder 100 Jahren“, betonte er.
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