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Mäzen kritisiert Kulturpolitik

Der amerikanische Kunstmäzen und Milliardär Alberto Vilar hat die Berliner Kulturpolitiker heftig kritisiert. Es fehle in Berlin offenbar an Interesse und Wissen, gezielt private Geldquellen zur Finanzierung der drei Opernhäuser anzuzapfen, sagte Vilar am Samstag in Berlin. Der in Kuba geborene Vilar ist einer der führenden amerikanischen Investoren in High-Tech-Unternehmen. Der 60-jährige Opernfan unterstützt mit Millionenbeträgen unter anderem die Salzburger Festspiele und das Royal Opera House in London. Bisher sei noch niemand an ihn mit einer Bitte um Unterstützung für Berlin herangetreten. Er werde zwar nicht den ersten Schritt unternehmen, könne sich aber ein Engagement in der Stadt vorstellen. Wegen der Pflege des traditionellen Repertoires habe er eine gewisse Vorliebe für die Staatsoper Unter den Linden, sagte Vilar. DPA

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