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Mäuse im britischen Unterhaus

London (dpa/taz) – Mäuse stören den politischen Meinungsaustausch im britischen Unterhaus. Überall tauchen die kleinen braunen Tierchen auf, machen Politiker nervös und treiben Bedienstete in den Wahnsinn, klagen Abgeordnete im Westminster-Palast.

Der Labour-Abgeordnete Dennis Turner aus Wolverhampton sah bereits eine Frau vor Schreck auf einen Tisch steigen, wie er entsetzt berichtete. Kein Gift und keine Fallen sollen helfen, sondern natürliche Mittel: „Eine Katze muß her“, fordern mehrere Parlamentarier in einer gemeinsamen Eingabe („die Mäuse stören die seriösen politischen Diskussionen des Parlaments“) an den für die Ordnung verantwortlichen Beamten im Gebäude am Themse-Ufer. Turner bietet Abhilfe aus seinem eigenen Haushalt an: „Meine Katze Tibby erwartet Junge. Ich gebe gern ein oder zwei Kätzchen ab, damit dieses delikate Problem gelöst werden kann.“

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