: Madrider Hintertreffen
Ronaldo hat nach wie vor große Ziele: „Ich will sieben Kinder und sieben Goldene Bälle“, verriet der viermalige Vater und viermalige Weltfußballer jüngst der französischen Sportzeitung L’Equipe. Im Alltag aber läuft es derzeit nicht so. Seit dem 14. Oktober wartet der 32-jährige Stürmer von Real Madrid in der spanischen Primera División auf einen Treffer. Auch beim Stadtderby gegen Atlético wurde es am Samstag wieder nichts mit einem Treffer. Torlos endete die Partie. Und wie so oft leidet unter Ronaldos Krise Real erheblich. Mit dem Remis wuchs der Rückstand der beiden Hauptstadtvereine auf den Tabellenführer FC Barcelona auf zehn Punkte an. Für die Katalanen hatte Stürmer Luis Suárez bei CD Leganes doppelt zum 2:0-Erfolg getroffen. Einen solchen Vorsprung in der Tabelle, rechnete die spanische Zeitung Marca vor, hat noch nie ein Klub in Spanien verspielt. Real-Trainer Zinedine Zidane wollte jedoch zu einem so frühen Zeitpunkt den nationalen Titel noch nicht abschreiben: „Barcelona wird nicht immer punkten. Und wir werden bis zum Ende weiterkämpfen.“ Zunächst spielt Real am Dienstag in der Champions League bei Apoel Nikosia.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen