■ Nicaragua: Machtkampf
Managua (AFP/taz) – In Nicaragua hat sich die Krise zwischen Regierung und Parlament weiter verschärft. Die regierende Nationale Oppositionsunion (Uno), der zwölf Parteien angehören, wies in einer an Silvester veröffentlichten Erklärung die von Staatspräsidentin Violeta Chamorro eingesetzte „provisorische Junta“ des Parlamentes als „illegal und autoritär“ zurück. Die Regierung wirft dem Vorsitzenden des Parlaments, Alfredo Cesar, vor, daß er am 2.September zwei Sekretäre für die Parlamentsjunta (Leitungsgremium der Legislative) ohne das dafür erforderliche Quorum wählen ließ.
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