: MÄNNERMEDIEN
An der diesjährigen Europäischen Sommerakademie zum Thema Film und Medien, die vom 21. Juli bis zum 18. August in der Westberliner Akademie der Künste stattfindet, nehmen drei Frauen und 32 Männer teil. Verbreiten werden sich die Medienmänner und ihre Schmuckdamen über „Innen und außen“, die „Geschichte des Kinos“, „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner elektronischen Reproduzierbarkeit“, in Sachen „Aber die Wirklichkeit zu sehen ist schwer und sie zu zeigen noch viel schwerer“, über „Gestalt und Rhythmus“, „Die Bewegung der Bilder“, darüber, daß irgendjemand behauptet: „I miss Sonia Henie“, über Komödie im Film, „Filmmusik“, über die bewegende Frage „Wir haben die Möglichkeit, alles zu zeigen, aber was haben wir zu zeigen?“, über „Vor den Bildern - das Sehen“, über „Neue Programme und Arbeitsformen in Rundfunk und Fernsehen“, über „Raum - Zeit - Mensch“ in einer „Kleine Grenzen überschreitenden Medienwerkstatt“, über „Lernen und Lehren - Konzepte audiovisueller Hochschulen“, über „Video die andere Geste des Sehens“. Dann gibt's noch eine Veranstaltung „Gegen den Bilderstrom“ sowie „Filme und Gespräche mit Daniele Huillet und Jean-Marie Straub. Ferner „BILDO - Medienkunst, Zerstückelung und Maßlosigkeit“, „FilmTanz“ und verschiedene „Zukunftsbilder“, die wiederum in Untergruppen geordnet sind: „Kultur und Kultur der Medien“, „Alltag und konkrete Utopie eines sogenannten Mediums“, „Ästhetik der Medien und die Autonomie des Autors“, „Medienrechte und Urheber“, „Rechtsfragen des unabhängigen europäischen Films“ sowie „Zwischen Idee und Markt - Produktionsmodelle“.
Angesagt haben sich zu den Werkstätten, Vorträgen, Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen und Colloquien u.a.: Peter Lilienthal (als Direktor der Abteilung Film- und Medienkunst der Akademie der Künste, Chef der Veranstaltung), Peter Sloterdijk, Paul Virilio und Jean-Luc Godard, Reinhard Hauff, Jiri Menzel, Stefan Aust, Heinz Emigholz, Harun Farocki und Vilem Flusser.
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