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MADAGASKAR-FIEBER oder das neueste Reisegefühl im Westen

Oder das neueste Reisegefühl im Westen

VONTHOMASNEUHAUSER

Es war natürlich auch Neugierde auf ein touristisch unerschlossenes und im völligen Abseits unserer täglichen Informationsflut liegendes Land, die mich nach Madagaskar lockte. Immerhin eine Insel, die fast doppelt so groß ist wie die Bundesrepublik Deutschland in den Grenzen vom 3.Oktober 1990, dabei aber mit etwa zwölf Millionen Einwohnern entsprechend dünn besiedelt. Ein wohlfeiler, anti-touristischer Impuls, wie er dem aufgeklärten Reisenden heutzutage so gut zu Gesicht steht, war also von Anfang an mit im Spiel. Spöttisch-ungläubige Fragen, ob man denn dort überhaupt Urlaub machen könne oder ob nicht eine Verwechslung mit dem auf der Weltkarte nicht allzu weit entfernten Mauritius vorliege, mußte ich dabei eben in Kauf nehmen.

Wirklich smarte Reiseziele, die noch beeindrucken können und sogar für einen Dia-Abend gut sind, werden schließlich immer seltener — auch das Interesse an den sogenannten „Neuen Bundesländern“ (doch wieder Anführungszeichen?) oder an den nun leichter zugänglichen Ostblockmetropolen scheint nicht lange vorzuhalten. Und wer jetzt in einem verzweifelten Image-Umwertungsversuch plötzlich wieder Benidorm, Saint-Tropez oder den Wolfgangsee preist, macht sich schnell unglaubwürdig oder setzt sich dem Verdacht des blanken Zynismus aus.

Madagaskar, das Land, in dem keineswegs nur der Pfeffer wächst, hat dagegen noch einen unverdorben exotischen Klang zu bieten und ist auch an den schönsten Stränden weitgehend unberührt.

In Paul Bowles leider erst durch die Bertolucci-Verfilmung wiederentdecktem Roman von 1948 Der Himmel über der Wüste findet sich zum zeitgemäßen Reisegefühl die schöne Differenzierung, nach der sich der Reisende vom Touristen dadurch unterscheide, daß er eigentlich immer unterwegs sei, während der Tourist, in direkter und übertragener Bedeutung, nach einigen Wochen wieder nach Hause zurückkehre. Sicher einer der Gründe für die Bowles-Renaissance, denn das ist ein erstklassiges Identifikationsangebot für alle, die richtig, also sanft, aufgeklärt und individuell reisen wollen. Und diese Haltung schreiben sich gewissermaßen immer mehr Erholungssuchende aufs T-Shirt, schließlich sind wir doch alle als Reisende immer auch ein wenig Suchende, insofern also eigentlich immer unterwegs, auch wenn es nach außen hin nur nach ein paar Wochen aussieht. Hauptsache, das Reise-Bewußtsein ist das richtige.

Wie heißt die Hauptstadt Madagaskars?

Für das problembewußte, aber reflexiv weich abgefederte Selbstverständnis dieser reisenden Zeitgenossen ist Madagaskar ein ideales Reiseziel mit einer Reihe von Vorzügen, die sonst kaum noch zu finden sein dürften. So hatte ich mir bald zur Gewohnheit gemacht, die läppische Frage nach der Urlaubsqualität und die übliche Anspielung auf das alte Seemannslied damit zu beantworten, daß ich schließlich keinen perfekten Strandurlaub suchte, sondern mich als ein Reisender — wenn auch noch weit entfernt vom Entdeckungsreisenden — bewußt dem Neuen und Unbekannten aussetzen wollte.

Das war insofern nicht einmal übertrieben oder gelogen, als ich tatsächlich nichts oder fast nichts über diese viertgrößte Insel der Welt wußte und auch reiselustige Menschen meiner näheren und weiteren Umgebung in etwa den gleichen Informationsstand hatten. Was sich natürlich schon als unschätzbarer Vorzug für den noch ungeschriebenen Reisezielbewertungskatalog verbuchen läßt. Die Frage nach Madagaskars Hauptstadt gehörte im früher sehr beliebten Hauptstädter-Quiz des Geographieunterrichts der Schule immer zur anspruchsvollsten Kategorie und brachte fast ebenso viele Punkte wie etwa die Hauptstadt der Schweiz. Als ich dann nach elfstündigem, sehr angenehmen Flug mit „Air Madagaskar“ via Nairobi in Antananarivo — kurz Tana genannt — landete, mußte ich von daher ganz plötzlich an die über zwanzig Jahre zurückliegenden Geographiestunden eines Baden-Badener Gymnasiums denken, als dieser so exotisch und vielversprechend klingende Hauptstadtname für mich oft den Überraschungssieg sicherte.

Imagepflege oder die Wahl des Reiseziel

Die Wahl des richtigen Reisezieles ist für den neuen Typus des Reisenden, der sich eben nicht als Tourist begreifen will, zwar eine zunehmend komplexe Angelegenheit — allein die Wahl einer nicht krisen- oder gar kriegsgeschüttelten Region wird langsam zum Problem —, aber das richtige und passende Image ist in jedem Fall ein wesentliches Kriterium. Man kann sich eigentlich nur wundern, daß in den Reisebüros noch keine spezielle Imageberatung stattfindet. Mit meiner Wahl konnte ich insofern zufrieden sein, als gerade die verbreitete Unkenntnis über mein Reiseziel schon einen recht positiven Imagefaktor ausmacht, den ich hier also auch nicht durch das Ausbreiten interessanter Details und Insider- Tips frühzeitig entwerten möchte. Gerade der richtige Reisende sollte dafür Verständnis haben.

Als weiteren Pluspunkt für einen künftigen Katalog zeitgemäßer Reiseziele, die dem neuen Reisegefühl gerecht werden müssen, kann angeführt werden, daß der Tourist, pardon, der Reisende, in weiten Teilen Madagaskars tatsächlich noch ein mit Scheu und Neugierde bestaunter Fremder ist, der auf intakte Stammes- und Dorfkulturen trifft. Die kann er, seiner Reisephilosophie entsprechend, diskret studieren und sich dabei der Hoffnung hingeben, daß diese so wunderbar einfachen und unverdorbenen Lebensweisen noch möglichst lange erhalten bleiben mögen. Wahrscheinlich wird er vorläufig auch nicht enttäuscht werden, denn aus dem Teufelskreis von Mißwirtschaft, Verschuldung, Korruption und Devisenmangel zeichnet sich noch kein Entkommen ab, und eine spürbare Verbesserung der allgemeinen wirtschaftlichen Situation ist nirgends in Sicht. So trifft man in Madagaskar auf viele „Whazhas“ — wie die Madagassen die hellhäutigen Fremden ohne jeden negativen Unterton nennen —, die neben ihrem Rucksack noch schwer an der Verantwortung als bewußte Reisende zu tragen haben. Auch ich war natürlich stets bemüht, richtig zu reisen, und hörte mich schon nach kurzer Zeit mit Reisebekanntschaften darüber diskutieren, ob umgerechnet zehn oder zwanzig Pfennige Trinkgeld für eine kleine Dienstleistung angemessen seien. Im Hinblick auf Kaufkraft und Einkommensverhältnisse — ein madagassischer Lehrer verdient etwa 60 DM im Monat, ein angestellter Arzt in einer Klinik um die 100 DM — nicht einmal eine völlig abwegige Überlegung. Schließlich will man aus Verantwortung, nicht zuletzt gegenüber der eigenen Börse, das vorhandene Preis-Leistungs-Gefüge der Einheimischen nicht durcheinander bringen.

Spurlos, kontemplativ und ein bißchen Abenteuer

Eine zentrale Maxime des neuen Reisebewußtseins, auf das die Tourismusindustrie ganz allmählich zu reagieren beginnt, könnte denn auch lauten: alles mit wissendem Auge anschauen, möglichst viel begreifen und verstehen, aber nichts verändern und keinen Grashalm knicken. Nur zu gern wird dabei vergessen, daß auch hier eine Art Unschärferelation gilt und noch der vorsichtigste Betrachter den Gegenstand seiner Betrachtung niemals genau so zurückläßt, wie er ihn vorfindet. Noch bevor unser kontemplativer Reisender alles verstanden zu haben glaubt, was er sieht, ist es auch schon nicht mehr so, wie es einmal war. Da das zeitgenössische Reisegefühl aber nach immer neuen, unverbrauchten Ufern sucht und spurloses Reisen folglich ein Widerspruch in sich ist, kann Madagaskar einen weiteren Pluspunkt als individuelles Reiseziel verbuchen. Obwohl relativ bequem zu erreichen, wird man auf dieser Insel noch einige Zeit den unbezahlbaren Reiz des Unverbrauchten verbrauchen können, sofern man sich nicht von dem Gedanken stören läßt, doch wieder nur die Vorhut einer Entwicklung zu sein, von der sich der bewußt Reisende dann irgenwann wieder mit Grausen wird abwenden müssen. Und so weiter und so fort. Aber noch ist das Reisen in „Mada“, wie man unter Eingeweihten liebevoll abzukürzen pflegt, ein richtig authentisches Erlebnis und, wie es sich gehört, recht unbequem und beschwerlich. Es gibt praktisch noch keine gesicherten und geebneten Touristenpfade und nur einen kleinen Kanon obligatorischer Ziele. Damit ist bereits eine weitere Kategorie des neuen Reisezielbewertungskataloges angesprochen, die sich mit dem Begriff Abenteuerimage umschreiben läßt. Hier ist hervorzuheben, daß eine Fahrt quer durch das grüne, abwechslungsreiche Hochland mit seinen Reisterassen, Wäldern und Savannen im landestypischen „Taxi-Bé“, eine Art Kollektiv-Taxi und schon die komfortablere Form als der normale Bus, das „Taxi-Broussée“, durchaus zum Abenteuer werden kann. Provisorisch reparierte und wenig vertrauenerweckende Brücken, weggespülte Straßenabschnitte und Flußdurchquerungen mit einem zwanzig Jahre alten Peugeot 404, das ist genau die Erlebnisqualität, die erfahrungsgemäß in der Erinnerung noch wächst und die der Reisende immer wieder sucht. Vorausgesetzt, sie ist, wie in diesem Falle, nicht wirklich gefährlich, sondern eben nur ein klein wenig abenteuerlich, denn auf die einheimischen Fahrer kann man sich meist verlassen, und die Madagassen sind freundliche und hilfsbereite Leute, die höchstens einmal für ein selbst gebautes Brückenprovisorium Wegzoll fordern, über dessen Höhe aber mit sich reden lassen.

Mit solchen Überraschungen und Unwägbarkeiten darf man in Madagaskar noch rechnen, es kann auch passieren, daß eine Straße für mehrere Tage unpassierbar ist und man erst einmal festsitzt. Improvisations- und Organisationstalent sind dann gefragt, also Eigenschaften, die dem richtig Reisenden mindestens zwei- oder dreimal während seines Aufenthaltes abverlangt werden sollten.

Toleranzschwellen und das Problem der Ganzheitlichkeit

Für ein optimales Reisegefühl sind jedoch Über- wie Unterforderungen unbedingt zu vermeiden. Ich traf engagierte Sanft-Reisende, die nach 14stündiger Holperfahrt durch Dschungel und staubige Savannen plötzlich wieder bequeme Luxuslimousinen, asphaltierte Straßen, feste Betten und komfortable Badezimmer zu schätzen wußten. Kurzfristige, überschaubare Entbehrungen und Strapazen sind zwar willkommen, aber sie dürfen eine individuell natürlich unterschiedlich angelegte Toleranzschwelle nicht überschreiten. Auch in dieser Hinsicht ist man auf dem Inselkontinent gut aufgehoben, zumal es auf Madagaskar keine giftigen Schlangen, keine großen Raubtiere, keine ausgedehnten Wüsten und wesentlich weniger gefährliche Menschen als bei uns gibt.

Dem jetzt überall gesichteten, konkret aber noch kaum in Erscheinung getretenen neuen sanften Touristikmanager mit ganzheitlicher und umweltorientierter Unternehmensphilosophie wird Madagaskar allerdings trotz dieser auf der Hand liegenden Vorzüge einiges Kopfzerbrechen machen. Dem Bildungsreisenden, der sich mit dem vielfältigen Reiz und der Schönheit von Mensch und Natur nicht zufrieden geben kann oder will, stehen nur wenige Zeugnisse einer originären madagassischen Kultur zur Verfügung. Die lange französische Kolonialzeit bis 1960 hat überall ihre tiefen Spuren hinterlassen, selbst auf den einzigartigen naiven Grabskulpturen des Mahafaly-Stammes im Süden, wo wichtige Szenen aus dem Leben der Verstorbenen auf geschnitzten Holzpfählen dargestellt werden. Die vorgefundenen Motive — etwa das Stammesmitglied in demütiger Haltung vor dem Schreibtisch eines Kolonialbeamten in Uniform — lassen jedenfalls vermuten, daß Begegnungen mit der Kolonialmacht lebensgeschichtlich immer große Bedeutung hatten.

Die auf den ersten Blick erstaunlich weit fortgeschrittene Christianisierung der Madagassen — fast jedes Dorf hat mindestens eine Kirche — hat die traditionellen Naturreligionen glücklicherweise nicht ganz verdrängen können, sondern Mischformen akzeptieren müssen. Übrigens konnte der Islam hier nie richtig Fuß fassen und spielt eine völlig untergeordnete Rolle. Jedenfalls auch in dieser Hinsicht also ein durchaus zeitgemäßes Reiseziel.

Prächtige Tempel oder andere Kult- respektive Kulturstätten, die gern als Zeugnisse einer frühen Hochkultur bewundert werden, fehlen jedoch im Angebot für den „Mada“-Reisenden. Das sagt zwar so gut wie nichts über das Niveau der ursprünglichen Kultur aus, aber der kunst- und religionsgeschichtlich Interessierte, der ja eigentlich keine schlechten Voraussetzungen für das richtige Reisen mitbringt, könnte ohne die tägliche Dosis an Hochkultur hier schon mal unter Entzugserscheinungen leiden.

Auch die fortschreitende Zerstörung des madagassischen Regenwaldes kann in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, denn hier zeichnet sich schon jetzt ein künftiges Imageproblem ab, das brasilianische Dimensionen zu erreichen droht. Der bei DuMont, in einer wahrhaftig Richtig Reisen genannten Reihe erschienene Madagaskar- Führer — abgesehen von obskuren Selbsterfahrungs-Reiseberichten zu Fuß oder per Fahrrad weit und breit noch der einzige — zitiert am Anfang einen historischen Reisebericht aus dem Jahre 1834: „Madagaskar ist überaus reich an prachtvollen Wäldern, welche bis zu den höchsten Gebirgshöhen emporreichen.“ Heute zeigt sich bei niedrigen Überlandflügen auch hier schon die typische, auf massive Rodung folgende Erosion, die aus der grünen Insel langsam, aber sicher eine rote Insel werden läßt, da in weiten Teilen die erzhaltige Erde an die Oberfläche tritt. So etwas sieht der richtig Reisende ebenso ungern, wie die in den Städten zunehmend aufkommende Bettelei und die Vorstufen der Prostitution, bei der sich Madagassinnen gegen Kost und Logis als „Begleiterin“ anbieten.

Der Vorzug des angeknackten Idylls

Aber noch sind brasilianische und thailändische Zustände weit entfernt, noch kann man auf der Zugfahrt von Tana nach Tamatave den Dschungel als intaktes Ökosystem erleben, noch scheint es genügend Lemuren in den Bäumen zu geben, noch hat die Freundlichkeit der Madagassen keinen falschen Unterton, noch macht das Feilschen auf den Märkten Spaß, noch fahren in den kleineren Städten mehr „Pousse- pousse“ — eine Art Rikscha, die aber zu Fuß gezogen wird — als Autos herum, noch kann sich der urbanitätsmüde Reisende dem Rausch der Unverdorbenheit hingeben.

Obwohl in Madagaskar in jüngster Zeit viel von einer liberaleren Wirtschaftspolitik geredet wird, die mehr ausländisches Kapital ins Land holen soll, achtet die herrschende psdeudo-sozialistische Clique um Präsident Ratsiraka sehr auf ihre Pfründe und Privilegien, so daß selbst bei einer nicht anzunehmenden rasanten Entwicklung des Tourismus kein allgemeiner wirtschaftlicher Aufschwung zu befürchten steht. Zudem ist die Opposition zerstritten und schlecht organisiert, wie ein dilettantischer Umsturzversuch im vergangenen Jahr, von dem hier kaum Notiz genommen wurde, einmal mehr zeigte. In naher Zukunft scheint auch niemand an einen Machtwechsel zu glauben.

Es kann geradezu als letzter Vorzug bei der ganzheitlichen Reisezielfindung verbucht werden, daß eben doch nicht alles in Ordnung und eine einzige Idylle ist und sich keineswegs jeder auf „Mada“ wohlfühlt. In Tulear an der Südwestküste traf ich in einem der teureren Hotels, wo das Doppelzimmer mit ordentlichem Bad und unentbehrlichem Ventilator etwa 25.000 Francs Malgache, also ungefähr 28 DM kostet, einen malariageschwächten Italiener, der auf dem schnellsten Weg nach Hause wollte, weil ihm Armut, mangelnde Infrastruktur, Hygiene-Defizite und daraus resultierende Krankheiten schwer zu schaffen machten. Er war schon so paranoid, daß er, als ich mich eher beiläufig am Bein kratzte, entsetzt andeutete, dies sei jetzt möglicherweise die Anopheles-Fliege gewesen, die auch mir das Tropenfieber brächte. Für diese Art von Übersensibilität ist allerdings im Reisegepäck des richtig Reisenden kein Platz, wenn er ins exotische Land richtig eintauchen will. Denn natürlich gilt auch hier die Regel: Wer zu viel Angst vor Malaria hat, bekommt sie. Naßforsche Angstlosigkeit ist hingegen auch keine sichere Prophylaxe, da sollte ruhig betont werden, daß die Schattenseiten eines Reiselandes wiederum ein gewisses Regulativ für die Besucherzahlen bilden können. Der Reisende kann schließlich noch so sanft und richtig reisen und sich gemäß einer vorläufigen Definition des schönen neuen Tourismus „umweltverträglich und sozialverantwortlich“ verhalten, sobald er in zu großer Zahl auftritt, zerstört er nicht nur Traditionen und Trinkgeldordnungen, er fügt dann auch zwangsläufig dem Imagefaktor des Landes Schaden zu.

Die kommende Species des „gut“ und „richtig“ Reisenden wird sich also vor allem dadurch auszuzeichnen haben, daß er sich nicht nur möglichst sensibel, einfühlsam und unauffällig bewegt, sondern auch so selten wie möglich auftritt. Denn oft ist einer schon zu viel.

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