■ taz-intern: M wie Manipulation
Fotos sind schon immer manipuliert worden. Doch mit der immer perfekteren elektronischen Bildtechnik ist es heute wesentlich einfacher möglich, Bildinhalte perfekt so zu verändern, daß es der Betrachter nicht feststellen kann. Das stellt die dokumentarische Qualität der Fotografie in Frage: Was ist Wirklichkeit, was Verfremdung, was bewußte Manipulation?
Um Manipulationen zu kennzeichnen, haben sich deshalb die wichtigsten Interessenverbände im Bereich Fotografie und Journalismus darauf geeinigt, solche Bilder einheitlich zu kennzeichnen. Auch die taz wird bei Bildunterschriften entsprechend verfahren. Wenn Sie also in Zukunft ein [M] in der Bildunterzeile finden, wissen Sie, daß dieses Bild vom Fotografen oder der Bildredaktion elektronisch verändert worden ist.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen