Geheime Informationen weitergeben, aber wie? Auf der Journalismuskonferenz in Perugia diskutieren die Whistleblower der letzten Jahre.
… und sich selbst erst recht: An Jean-Claude Juncker, dem scheidenden EU-Kommissionspräsidenten, gibt es einiges zu kritisieren.
Das Urteil gegen einen Informanten in der „LuxLeaks“-Affäre um Enthüllungen über Steuervorteile für internationale Großkonzerne wurde aufgehoben.
Fabio De Masi von der Linkspartei kritisiert Jean-Claude Juncker, Mario Draghi und Martin Schulz. Die EU-Kommission verhindere Aufklärung, sagt er.
Die Bahamas-Enthüllungen zeigen mal wieder: Für EU-Kommissare gibt es keine Kontrolle. Das schadet der Glaubwürdigkeit der EU.
Erstmals meldet sich die Quelle, von der die vertraulichen Unterlagen kommen. Der Whistleblower fordert Konsequenzen für die Hintermänner.
Journalisten machen ab dem 9. Mai die „Panama Papers“ im Netz zugänglich. Darunter: Informationen zu 21 Steuerparadiesen. Vieles fehlt aber auch.
Sie haben einen Skandal offengelegt und wurden gefeiert. Nun stehen zwei Mitarbeiter einer Unternehmensberatung und ein Journalist vor Gericht.
Wieviel Schutz brauchen Firmen, um vor Spionage sicher zu sein? Mehr, findet das Europaparlament. Wo bleiben Transparenz und Kontrolle?
Die Finanzminister wollen über Konzernrabatte informieren. Doch ein Verbot der für Unternehmen vorteilhaften Praktiken ist nicht geplant.
Der EU-Kommissionspräsident rückt eine bislang geheimgehaltene Seite eines Berichts heraus. Brisant sind die Informationen darin nicht.
Das EU-Parlament deckt auf, wie Staaten Schlupflöcher für Steuern zulassen. Auslöser ist Luxemburg, dessen Ex-Premier Juncker Stellung nehmen will.
Die EU-Kommission will Schlupflöcher für Konzerne schließen. Europäische Mindesthöhen für Steuersätze sind aber nicht geplant.
Das Europaparlament stößt bei der Aufklärung der Luxemburger Steueraffäre auf Widerstand. Deutschlands Finanzminister soll aussagen.
Das Steuerdumping in Luxemburg wird nicht von einem Untersuchungsausschuss aufgeklärt. Stattdessen wird ein Sonderausschuss gegründet – mit wenig Befugnissen.
Will man so genau wissen, was Ex-Premier Juncker in der Luxemburger Steuerflucht-Affäre verbockt hat? Parlamentspräsident Schulz offenbar nicht.