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Luftfahrt mit weniger Umsatz

BERLIN dpa ■ Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie steuert nach einer längeren Aufschwungphase härteren Zeiten entgegen. Das Geschäftsklima habe sich in diesem Jahr deutlich getrübt, Umsatz und Beschäftigung seien nach mehreren Wachstumsjahren zurückgegangen, teilte der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) gestern in Berlin mit. Die Branche habe in diesem Jahr „ihren Gürtel deutlich enger schnallen müssen“, sagte BDLI-Präsident Rainer Hertrich. Nach sechs Jahren Umsatzwachstum und vier Jahren Beschäftigungsplus gebe es nun Einschnitte. Durch die schwache Weltkonjunktur und die Folgen des 11. September habe die Branche per Saldo rund 3.000 Arbeitsplätze verloren. Hertrich sprach auch davon, dass Deutschland in den nächsten 10 bis 15 Jahren drei neue Start- und Landebahnen bauen müsse.

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