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Luftangriffe im Irak fordern Tote

BAGDAD afp ■ Bei Luftangriffen der britischen und der US-Luftwaffe auf Irak sind gestern nach Angaben aus Bagdad acht Menschen getötet worden. Drei weitere seien verletzt worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur INA heute. Britische und amerikanische Kampfflugzeuge hätten die Region von Salija rund 170 Kilometer südlich von Bagdad angegriffen, berichtete die Agentur weiter. INA sprach von einem „neuen brutalen Überfall der USA und Großbritanniens“.

Britische und US-Jets überfliegen regelmäßig die seit dem Golfkrieg 1991 zum Schutz irakischer Kurden verhängten Flugverbotszonen über Irak nördlich des 36. und südlich des 33. Breitengrades. Bagdad erkennt die von keiner UN-Resolution gedeckten Flugverbotszonen nicht an. Nach irakischen Angaben wurden bei Luftangriffen allein seit 1998 mehr als 360 Iraker getötet und etwa tausend verletzt.

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