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Luftangriffe auf iranische Städte

Paris (afp) - Bei Angriffen der irakischen Luftwaffe auf Städte im Westen des Iran sind am Sonntag morgen nach jüngsten Angaben der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA mindestens 98 (rpt. 98) Menschen unter der Zivilbevölkerung getötet worden. Dies ist eine der schwersten Opferbilanzen, die bisher von Teheran veröffentlicht wurden. Einer in Paris empfangenen IRNA–Meldung zufolge wurden Wohnviertel in den Städten Islamabad–Gharb und Bakhtaran bombardiert. Der iranische Generalstab kündigte noch am Sonntag Vergeltungsschläge an. Ab Montagmorgen 06.00 Ortszeit (3.30 Uhr MEZ) werde die iranische Luftwaffe 48 Stunden lang Städte im Irak unter Beschuß nehmen, meldete der iranische Rundfunk. In der Radiomeldung forderten die iranischen Behörden die irakische Bevölkerung auf, in den den Schiiten heiligen Städten im Irak - Najaf, Kerbela, Samara und Kasimiyeh - Zuflucht zu suchen, da diese nicht bombardiert würden.

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