piwik no script img

Luft raus

■ Handball: Flensburg verschenkt einen Sieg und ist wieder mal nur Zweiter

Im Kampf um die deutsche Handball-Krone scheint der SG Flensburg-Handewitt die Luft auszugehen. Vier Spieltage vor dem Saisonende zeigten die Norddeutschen beim 25:25 in Solingen Nerven. Der Fluch des „ewigen Zweiten“ scheint den frisch gebackenen Europapokalsieger auch in diesem Jahr zu verfolgen. Nutznießer ist der SC Magdeburg, der bereits am Freitag seine Pflichtaufgabe gegen die HSG D/M Wetzlar mit 27:19 abhakte. Die Bördeländer sind nun mit einem Punkt Vorsprung auf Flensburg alleiniger Spitzenreiter. „Wir haben den Sieg verschenkt“, resümierte Flensburgs enttäuschter Manager Dierk Schmäschke. Sieben Minuten vor Schluss wiegten sich die Spieler von der Förde beim Stand von 24:21 schon in Sicherheit. „Doch in der Schlussphase waren wir leider nicht clever genug“, befand Schmäschke.

Mit dem Titel hat der THW Kiel nichts mehr zu tun. Doch nach dem bitteren Ausscheiden aus der Champions League fand der Serien-Meister zu alter Form zurück. Mit dem ungefährdeten 27:22-Erfolg in Gummersbach fuhren die Nordlichter den sechsten Sieg in Folge ein und sind als Fünfter weiter auf Kurs internationaler Wettbewerb. Der VfL Bad Schwartau verlor bei der SG Willstädt mit 21:23 und befindet sich auf Tabellenplatz 8 weiterhin jenseits von Gut und Böse. dpa/taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen