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Lone Star will Bank nicht mehr

Die US-Investmentgesellschaft Lone Star zieht sich aus dem Bieterverfahren um die Landesanteile der angeschlagenen Bankgesellschaft Berlin (BGB) zurück. Das teilten Sprecher der Senatsfinanzverwaltung und von Lone Star am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Nach Einschätzung der Investmentgesellschaft sind die zur Verfügung stehenden Informationen über die BGB nicht ausreichend, um ein Konzept ohne weitere Risikobeteiligung des Landes umzusetzen. Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) bedauerte die Entscheidung. Er habe eng mit dem Vorstand der Bank zusammengearbeitet, um die Informationen weitestgehend verfügbar zu machen. Bankgeheimnis und Datenschutz hätten diesem Prozess allerdings Schranken gesetzt.

DDP

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