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Lokalkoloratur

Die Junge Union (JU) Hamburg hat ihre ehemalige Landesvorsitzende,Susanne Rahardt-Vahldieck, als Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl im Oktober 1994 nominiert. Auf einer Delegiertenversammlung habe es eine überwältigende Mehrheit für sie gegeben, teilte die Jugendorganisation der CDU am Dienstag mit. Frau Rahardt-Vahldieck, die bereits jetzt als Abgeordnete für die Union im Bundestag arbeitet, hatte sich in der vergangenen Woche vergeblich um die Nominierung für das Direktmandat in Hamburg-Altona bemührt. Bei den CDU-Kreisdelegierten hatte sich der ehemalige Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Eckart van Hooven, im zweiten Wahlgang auch gegen den langjährigen Vorsitzenden der Elb-CDU, Jürgen Echternach, durchgesetzt. Die 41 Jahre alte Rechtsanwältin ist – wie ihre Konkurrenten – nun auf die Landesvertreterversammlung der Hamburger CDU am 9. April angewiesen, um einen guten Listenplatz für Bonn zu erhalten. „Zusammen mit der Frauen Union setzt sich die JU dafür ein, daß Susanne Rahardt-Vahldieck am 9. April 1994 von der CDU auf einen sicheren Landeslistenplatz aufgestellt wird“, erklärte die JU .Die Abgeordnete habe als „Querdenkerin in Bonn ein freies Mandat ausgeübt und sich für Frauen- und Jugendthemen eingesetzt“. dpa

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