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Lokalkoloratur

Eine fünfstündige Suchaktion nach drei auf der Ostsee vor Fehmarn vermißten vermeintlichen Anglern ist am Wochenende mit einer Überraschung zu Ende gegangen: Die jungen Männer waren nicht mit ihrem Boot in Seenot, sondern schliefen an Land in einem Auto ihren Rausch aus. Wie die Polizei gestern mitteilte, waren die Männer am Freitag abend vom Fährhafen Puttgarden aus mit einem offenen blauen Kunststoffboot in See gestochen. Eine Frau beobachtete das Auslaufen. Als das Boot um Mitternacht noch nicht zurück war, alarmierte sie die Polizei. Boote der Wasserschutzpolizei suchten auf See, Streifenwagen an Land nach den Männern. Erfolglos. Am Samstag früh startete die Seenotleitungsstelle deshalb früh eine großangelegte Suchaktion. Kurz darauf fand eine Streifenwagenbesatzung die ahnungslosen „Angler“schlafend in einem Auto. Die drei Männer waren mit ihrem Boot zu einer „Kneipen-Tour“nach Burg auf Fehmarn gefahren... ru

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