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Lokalkoloratur

Den hanseatischen FreidemokratInnen droht eine Verwässerung ihres unverwechselbaren Profils. 40 RadikaliererInnen verlangen eine Liberalisierung der FDP-Politik. Zu den Unterzeichnenden der „Hamburger Liberalen Erklärung“gehört die Freidemokratin Gisela Wild, die ihre Partei als Spitzenkandidatin in den Wahlkampf 1993 und die außerparlamentarische Opposition führte. Die Aufsässigen werfen dem Landesverband vor, „zu lange der Gefälligkeitspolitik das Wort geredet“zu haben. Statt auf „gleichgeschaltete Einheitsmenschen“und „Parteienwirtschaft“solle die FDP sich auf Bürgerfreiheiten besinnen. Es wird sogar gefordert, Parteibeschlüsse umzusetzen. Schlimmer noch: Die Liberal-Revolutionäre wollen die Bewegung „Mehr Demokratie“(Volksbegehren) unterstützt wissen. Mit zahlreichen Parteiausschlußverfahren rechnet sim.

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