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Lokalkoloratur

In Berlin und Frankfurt hat der GALier Norbert „Hacki“Hackbusch was Tolles gesehen: In eine Art Sänfte kann man dort steigen, sich gemütlich zurücklehnen, seine Adresse nennen und – das Beste – dem Strampelmann vor der Deichsel mit einem genüßlichen „Schneller, Kuli, schneller!“den Schweiß auf die Stirn treiben. Und in Hamburg? Keine Fahrradrikscha weit und breit. „Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu“, denkt sich Hackbusch. Hatten die Pfeffersäcke doch noch nie Probleme, andere Leute für sich strampeln zu lassen. Warum also wurden in Hamburg bislang keine Rikschas als „Fahrzeuge besonderer Art“nach § 46 Straßenverkehrsordnung zugelassen, fragte der GALier sich und den Senat. Die Antwort: Die Stadtverwaltung hat grundsätzlich nichts dagegen. Es gibt da nur ein Problem. Es hat bislang niemand einen Antrag auf Betrieb einer Rikscha gestellt. fis

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