piwik no script img

Lokalkoloratur

Und es bewegt sich doch was. Kaum ist der Einstieg in die höhere Besteuerung des Energieverbrauchs nicht mehr weit, da reagiert Rot-Grün in Hamburg vorausschauend. Der GAL-Abgeordnete Lutz Jobs beantragt, die Bürgerschaft beschließen zu lassen, den Senat zu ersuchen, Geld zu sparen und im Rathaus nur noch „grünen Strom“ zu verbrauchen. Und davon auch noch weniger als bisher. Denn eine Versorgung der Hamburger Politikzentrale mit Strom, der „zu mindestens 50 Prozent“ aus erneuerbaren Energien und „zu höchstens 50 Prozent“ in Kraft-Wärme-Kopplung und somit zu mindestens 0 Prozent aus Atomspaltung gewonnen wird, würde den Haushalt entlasten, meint Jobs. Und sich als „bundesweites Signal“ eignen, glaubt er. Und seine Lieblingsfeinde im HEW-Vorstand ärgern. Das sagt Jobs zwar nicht. Aber ganz bestimmt hofft er das. smv

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen