■ Lokalkoloratur:
„Wenn wir das nicht schaffen, sind die Konzertsäle in 20 Jahren leer“ – der Alptraum eines jeden Musikschaffenden, ob Boy-Group-Gitarrist oder Hamburger Generalmusikdirektor: Ingo Metzmacher will es deshalb schaffen und die „Werke der vergangenen 100 Jahre etablieren“ mit einem neuen Musikfest, das vom 16. bis zum 23. September in Hamburg gefeiert wird. Zum Auftakt spielen auf Schiffen auf der Binnenalster verschiedene Orchester, die Zuhörer können mit Booten dazwischen herumpaddeln. Weitere Höhepunkte sind das „Kronos-Quartett“, Zimmermanns „Requiem für einen jungen Dichter“ und ein Konzert mit dem „Ensemble Modern“. Praktischer Zufall: Am 22. September begeht Hamburg auch den ersten autofreien Werktag. Metzmacher will nun darüber nachdenken, wie das Festival den Aktionstag nutzen könnte. Auf den Himmel voller Geigen über der Ost-West-Straße freut sich schon die taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
