Lokalkoloratur:
Da schreit aber einer vor Freude. Nach fünf Monaten darf Martin Groth, der Kapitän des Hamburger SV, heute endlich mitspielen, wenn sein Team um 15.30 Uhr gegen den SSV Ulm antritt. Nach einer langwierigen Adduktoren-Verletzung – das ist ungefähr da, wo es Männern besonders weh tut – und zwei Operationen soll der „Leistungsträger“ (dpa) wieder „ran“ (Bild). „Er hat die letzten Tage im Training gut überstanden“, urteilte sein Coach Frank Pagelsdorf und meinte damit, dass „der 30-Jährige“ (Fachblatt Kicker) wieder rennen und schießen kann wie einst im Mai. Der Comebacker selbst war von der Entscheidung seines Trainers überrascht: „Ich habe gut trainiert. Aber man muss sehen.“ Immerhin ist er „beschwerdefrei und fit“, auch wenn die „letzten Monate nicht ganz leicht“ waren. Wenn es denn auf dem Platz – und „wichtig ist auf dem Platz“ (Adi Preißler) – gegen die Ulmer Spatzen genauso gut läuft wie jetzt schon verbal, dann kann sich Martin Groths Gegenspieler schon einmal warm anziehen. Aber ganz warm. else
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