piwik no script img

Lokalkoloratur

Die erste Frau an der Spitze der Hamburger Volkshochschule trat gestern offiziell ihr Amt an. Die Psychologin Sabine Schlüter(43) war noch von der zurückgetretenen Schulsenatorin Rosemarie Raab als Direktorin vorgeschlagen worden. Die Mutter zweier Töchter bedankte sich bei Wolfgang Wiesemann, der den Posten in den zwei Jahren der Vakanz geführt hatte. Eine Zeit, die von Geldsorgen, Konsolidierung und Unstrukturierung gezeichnet war. Sie appellierte nachdrücklich an die MitarbeiterInnen, Streitigkeiten in Zukunft nicht in der Öffentlichkeit auszufechten, um somit eine Schädigung des Images der Weiterbildungseinrichtung zu vermeiden. Ihrer Meinung nach braucht die Volkshochschule „mehr Verbindlichkeit“, die sie im äußersten Notfall auch mit „scharfen Einschnitten“ durchsetzten will. Schlüter war selbst in der Erwachsenenbildung tätig und arbeitete bis vor kurzem in Hannover bei der IG Chemie Papier Keramik im Bereich Umweltberatung und Umweltmanagement. sus

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen