Lokalkoloratur:
Was fährt nur ab und an in diesen freundlichen Franzosen? Immer wieder flippt Zinedine Zidane aus. Auch am Dienstag Abend konnte sich der Mittelfeldspieler von Juventus Turin nicht zurückhalten und schlug mit Wucht seinen Schädel gegen den des HSV-Verteidigers Jochen Kientz. Doch nicht nur den Welt- und Europameister ereilte die verdiente Strafe – die rote Karte –, sein Weltstar-Kollege Edgar Davids wurde nach einem rüden Foul ebenfalls des Feldes verwiesen. Die Folge: Der Hamburger SV gewann das Champions-League-Spiel im Stadion Dell Alpe nach Toren von Roy Präger, Tony Yeboah und Andrej Panadic mit 3:1. Für einige Fans war das ein größeres Wunder, als wenn das Turiner Grabtuch Blut weinen würde. Immerhin haben die Hamburger jetzt doch wieder eine kleine Chance, noch eine weitere Runde in der europäischen Königsklasse mitspielen zu dürfen. Dafür lässt man sich doch gerne von Eurpas Fußballer des Jahres 1998 den Schädel rammen. else
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