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Lokalkoloratur

Eine Silbermedaille bei den Leichtathletik-Weltmeis-terschaften, das ist schon was. Vor allem wenn man bedenkt, dass Ingo Schultz erst seit drei Jahren trainiert. Davor brillierte der heute 26-Jährige eher als Violinist im Kammerorchester seiner Geburtstadt Lingen im Emsland oder schob als Schachspieler die Klötzchen übers gekachelte Brett. 1998 trat er in die Leichtathletik AG der Hamburger Universität der Bundeswehr ein und wurde flugs von Jürgen Krempin, dem dortigen Lehrbeauftragten für Sport, entdeckt. Und in der Nacht zu gestern wurde Schultz über die 400 Meter Zweiter, nur geschlagen vom Favoriten Avard Moncur von den Bahamas. Eine schnelle Karriere eben. else

siehe Bericht S. 18

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