: „Lohn und Brot“
Eine stärkere staatliche Einmischung in Beschäftigungssicherung und „Lohn und Brot“ für Langzeitarbeitslose will Arbeits- und Sozialsenatorin Helgrit Fischer-Menzel erreichen. Denkbar sei ein spezieller Fonds, um in Schwierigkeiten geratene Betriebe vor dem Aus zu bewahren. Dieser könnte aus einem besonderen Haushaltstopf der Stadt zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Geldern der betroffenen Unternehmen gespeist werden. Gleichzeitig plädierte sie für verstärkte Anstrengungen, um Langzeitarbeitslose wieder in das Berufsleben einzugliedern. Besonders geeignet schienen sogenannte „Tagelöhner-Projekte“, bei denen Frauen und Männer stunden- oder tageweise wieder an den Arbeitsalltag herangeführt würden. Beispielhaft sei hier die Arbeit der „Lohn und Brot Kontor GmbH“, die in Hamburg-Heimfeld bereits quartiersnahe Arbeitsmarktpolitik praktiziere.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen