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Löffler: als Spion „unbedeutend“

Der frühere Hamburger CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Gerd Löffler soll als Spion für die DDR so „unbedeutend“ gewesen sein, daß der dortige Geheimdienst bereits 1983 erwog, sich von ihm zu trennen. Das sagte ein ehemaliger Mitarbeiter des Militärischen Nachrichtendienstes am vierten Verhandlungstag vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht.

Der einstige Führungsoffizier des 55 Jahre alten Angeklagten berichtete, er habe seinen Vorgesetzten in der „Verwaltung Aufklärung“ ernsthaft vorgeschlagen, den Kontakt zu Löffler abzubrechen. Dies sei aber abgelehnt worden. Löffler habe zudem „nie einen Hehl daraus gemacht“, daß er vom westlichen Wertesystem überzeugt war und die Trennung Deutschlands für einen verhängnisvollen Fehler hielt.

Der promovierte Physiker ist angeklagt, 1974 und 1990 dem DDR-Geheimdienst Material aus den Bereichen EDV-Entwicklung und Umweltschutztechnik übermittelt zu haben sowie Seminar-Unterlagen von Lehrveranstaltungen einer wehrtechnischen Gesellschaft.

Das Urteil wird für den kommenden Dienstag erwartet. lno

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