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Live-Graphic-NovelSchuld, Ohnmacht, Hoffnung

Gazâ ist neun Jahre alt, als er vom Beruf seines Vaters erfährt: Ahad ist Schleuser und Menschenhändler. In Hakan Gündays „Flucht“ wird Gazâ sogar eifriger Schüler seines Vaters – und schließlich versehentlich zum Mörder. Gazâ flieht nach Istanbul, wo er sich seinem Albtraum erstmals stellen muss. Denn nur ganz allein oder in der Masse fühlt er sich noch sicher. Hakan Gündays im Vorjahr auf Deutsch veröffentlichter Roman hat es in sich – es ist ein Buch über Schuld, Gewalt, Ohnmacht, aber auch über Hoffnung. Nun holt der Heimathafen Neukölln das neueste Werk des Enfant terrible der türkischen Literatur als Live-Graphic-Novel auf die Bühne.

Human Traffic: Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Str. 141, Premiere 26. 1., 19.30 Uhr, 15/10 €

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