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Literaturhaus gegen Spardiktat

Der Leiter des von drastischen Sparmaßnahmen bedrohten Literaturhauses Berlin, Herbert Wiesner, hat zur Solidarität mit seiner Einrichtung aufgerufen. In einem offenen Brief bat er alle Freunde und Nutzer des Hauses, an Kultursenator Thomas Flierl (PDS) zu schreiben. Nicht wenige hätten das bereits getan. Besonders die Kolleginnen und Kollegen in den anderen literarischen Einrichtungen bat Wiesner dringend, sich zu solidarisieren. Die von Flierl angekündigte Streichung von 50.000 Euro, die durch eine Verwaltungskooperation mit dem Literarischen Colloquium erreicht werden soll, bezeichnete Wiesner als eine „Maßnahme gegen zwei Westberliner Literaturinstitutionen“. Damit werde nicht ein einzelnes Haus geschädigt, sondern die Literatur in ihrer Vielfalt drastisch eingeschränkt. DPA

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