piwik no script img

Literarische Woche

Dienstag: Kulinarisches und Literarisches verbindet die folgende Lesung: Katharina Mann liest Texte von Friedrich Torberg (1908 - 1979). Der Schriftsteller und Publizist, der 1938 aus Nazi-Deutschland fliehen mußte und 1951 zurückkehrte, war vor allem berühmt durch seine kritischen Feullitons und Glossen, aber auch durch den komischen Roman Tante Jolesch oder der Untergang des Abendlandes in Anekdoten. Wer möchte, kann sich dazu ein „Pariser-Schnitzel-Menu“ bestellen, muß dieses aber vorher unter der Telefonnummer 3194722 anmelden. Posthorn, Detlef-Bremer-Str. 41, Beginn: 21 Uhr

Wer endlich selber mal seine Texte einer Öffentlichkeit preisgeben möchte, kann dies bei der Schreibgruppe Ventil. Kulturhaus Eppendorf, Martinistr. 40, 20 Uhr, Informationen unter Telefon: 465231

Freitag: Ein „Bibliodramaseminar“ - das Wort muß man sich erstmal in aller vorweihnachtlichen Besinnlichkeit auf der Zunge zergehen lassen - leitet Ursula Ziegler. Die Weihnachtsgeschichte wird nach dem Lukas-Evangelium aufgerollt, aber auch das Kaffeetrinken und ein gemeinsam gestaltetes festliches Abendessen gehören zu dem Seminar am Heiligabend. Evangelische Akademie, Esplanade 15, 15.30 bis 22 Uhr, Anmeldung: 3550560

Sonntag: Dichermärchen unterm Weihnachtsbaum lesen Micaela Sauber und andere Hamburger Märchenerzählerinnen und -erzähler. Aber auch die brachialen Volksmärchen sollen nicht fehlen, denn die stiften zur Weihnachtszeit das heimelige und sichere Gefühl, im Warmen die Schrecknisse der Mythen mit wohligem Schauer zu genießen. Forum-Initiative, Mittelweg 145 a, 20 Uhr (auch am 29. 12.)

Übrigens: Der Club Wortwechsel im Goldbekhaus hat unter demselben Namen seine erste Textsammlung veröffentlicht, die kostenlos bezogen werden kann, Telefon: 4803627.nnntaz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen