: Literarische Woche
Heute: Elfriede Brüning ist eine der letzten noch lebenden Autorinnen des BRPS (Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller und Schriftstellerinnen) und bekannt für ihre lebensnahen, Darstellungen von alleinerziehenden, berufstätigen Müttern. Brüning wird aus ihrem 1978 in der DDR veröffentlichten Erzählband Partnerinnen lesen und im Anschluß Stellung zu Theorie und Praxis der Gleichberechtigungspolitik in der ehemaligen DDR beziehen.
Bücherhalle Harburg, 19.30 Uhr
Mittwoch: Fanny Müller hat das Arbeiten aufgegeben, „weil es genug andere Sachen gibt, die auch keinen Spaß machen und auch kein Geld einbringen“. Bücherschreiben zum Beispiel. Zusammen mit Susanne Fischer hat sie ein neues Buch verfaßt, Stadt Land Mord, in dem das Duo zum beherzt-galligen Rundumschlag gegen Männerwelt und Alltagstrott ausholen.
Buchhaus Weiland Altona, Mercado, 19.30 Uhr
Freitag: Ilse Ritter und Werner Rehm wollen noch nicht verraten, was sie lesen werden. Auf jeden Fall etwas aus den Werken von Witold Gombrowicz, dem glänzenden Zyniker der polnischen Moderne. Mit seinem Hang zum Absurden, mit seinen scharfen Beobachtungen sinnloser gesellschaftlicher Konventionen, die er bis zur Groteske überzeichnet, hat er es den beiden angetan.
Nachtkantine, Schauspielhaus, 23 Uhr
Freitag: Klugmann und Mathews lesen noch einmal aus ihrem neuen Roman Vorübergehend verstorben. Für alle, die von dem Krimiduo nicht genug kriegen und die einem Glas Wein zu Porreekuchen, Mord und Totschlag nicht abgeneigt sind.
Jenfeld-Haus, Charlottenburger Straße 1, 20 Uhr
Sonntag: Michael Mechel widmet der Rolle des riechenden Grätentiers in der Literatur, von Goethe bis Heinz Erhardt, eine Lesung: Fisch-Legenden.
Theater am Mäuseturm, Hohe Brücke 2, 11 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen