: Lillian Mousli
Mit Lillian „L.G.X.“ Mouslis kleinen Grausamkeiten auf der „Wahrheit“ hatten unsere briefschreibenden LeserInnen so ihre Probleme. Wiglaf Droste fand das alles dann supi supi und eilte, die Welt in Mehrfachverwertung als femiklemmfaschistisch zu geißeln. Nun gut, Mouslis Bildgedichte haben unter keiner der Klagen gelitten, der neue Comicband „Teufel“ ist noch immer schön, morbid und hinterhältig: Eine „lucilectrische“ Teufelin verführt den abgemergelten Körper von Mickey Mouse, einem fernostasiatischen Menschlein wächst der frischgekaufte Teufel über den Kopf, und aus Onkels Liebe werden teuflische Spiele. Brrr. Zartbunt sind die drei Geschichten in einem Band der Jochen-Enterprises veröffentlicht, ab Sonntag und bis zum 23.6., di-so 14-19, gibt es parallel dazu eine Ausstellung gemeinsam mit Bildern von Anke Feuchtenberger im Bürgerhaus Grünau, Regattastraße 141, Grünau. hf
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