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Lieber gesund als cool

■ Kassen raten: Schulweg üben und Ranzen entrümpeln

Bald sind sie wieder unterwegs, die ABC-Schützen, auf dem ersten Weg zur Schule und ins Leben. Damit die Kids nicht dabei schon scheitern, empfiehlt die Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen, bei der alle SchülerInnen im Land Bremen unfallversichert sind: übenübenüben. Allein im vergangenen Jahr sind der Unfallkasse rund 1.000 zum Teil schwere Verkehrsunfälle von SchülerInnen auf dem Schulweg gemeldet worden. Deshalb sei ein „engagiertes Schulwegtraining“, auch schon vor dem ersten Gang am ersten Schultag, unerlässlich.

Zur schweren Last wird oft auch der Schulranzen. Die Ranzen sind oft viel zu überladen und können daher Haltungsschäden verursachen. Die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) rät daher sorgenden Eltern, ihre Kinder nicht mit Büchern, Frühstück und Schreibheften zu überfordern. Der Tornister sollte mit Inhalt nicht mehr wiegen als zehn Prozent des ihn tragenden Pennälers. Da selbst moderne Ausführungen rund ein Kilo wiegen, ist die Grenze der Tragbarkeit schnell erreicht. Die DAK empfiehlt: den Tornister täglich neu sortieren! Nicht jedes Buch braucht jeden Tag in die Schule geschleppt zu werden.

Auch wenn ein Ranzen nicht immer super-cool ist, warnt die DAK davor den Kids einen Rucksack aufzuschnallen. Ein gut sitzender Tornister belastet die Wirbelsäule weniger. Manchmal muss ein Leiden der Coolness dem des Rückens vorgezogen werden.

ff

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