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„Liebe taz...“ „Falsche Libanesen“: Güla soll hier bleiben

Betr.: „Abschiebung falscher Libanesen“, Berichterstattung in der taz bremen

Eine Familie an unserer Schule hat dasselbe Problem wie die Familie El Bedewi, dass sie in die Türkei müssen, obwohl sie keine Türken, sondern Libanesen sind. Familie Saado lebt schon zwölf Jahre in Bremen. Ihre Tochter Güla geht mit uns in eine Klasse und ihre Freunde und Freundinnen wollen auf keinen Fall, dass sie für immer weggeht. Am 18.12.2000 soll sie aber in die Türkei. Viele türkische Familien haben angegeben, dass sie aus dem Libanon kommen, weil dort Bürgerkrieg ist und deshalb die Möglichkeit besteht, dass sie in Deutschland bleiben können. Güla kann Deutsch und Arabisch sprechen, aber nicht Türkisch. Wir wollen, dass sie hierbleibt!

Mareike, Stina, Philipp und Vitali für alle Kinder der Klasse 5.2 der Gesamtschule Mitte

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