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„Liebe taz...“ Blick ins Programmheft

Betr.: „Stimmige Mixturen“, taz vom 17. Oktober 2000

Die Arroganz des Herrn Schomacker, der ausgerechnet nach Delmenhorst fahren muss, um ein gutes Jazzkonzert zu hören zeigt, dass Herr Schomacker, wie übrigens im ganzen Text erkennbar, nicht genug informiert ist. Seit elf Jahren gibt es in Delmenhorst ein sehr renommiertes Jazzfest, zu dem die Zuhörer immer wieder nach Delmenhorst kommen, da dort immer wieder Spitzenmusiker auftreten. So geschehen auch beim „Trombone-Sumit“ am vergangenen Sonntag. Hätte sich Herr Schomacker besser informiert, wäre ihm aufgefallen, dass neben Ray Anderson nicht irgendwelche Musiker gespielt haben, sondern insbesondere die Posaunisten allesamt namenhafte Musiker aus dem gesamten nord- und westdeutschen Raum sind.

Übrigens, die sehr schönen Kompositionen für vier Posaunen sind ebenso von Hans Kämper komponiert worden, wie die von Herrn Schomacker freundlicherweise unter den Tisch fallen gelassene „Iveragh Moods-Suite“, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Es wäre schön, wenn Herr Schomacker vor seiner nächsten Konzertbeschreibung einmal einen Blick in das Programmheft werfen würde.

Kerstin Marquard

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