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■ taz-internLiebe Kollegen!

Wir bitten um Verständnis. Mittlerweile sehen wir euch alle wegen der Arbeitsüberlastung aufgerastert (ca.25er Raster) und wenn ihr sprecht, hört es sich an wie das Summen der Entwicklungsmaschine. In unserer Arbeit sehen oder messen wir nur noch Dichten und Tiefen. Unsere äußere Schicht hat mittlerweile zuviel Licht bekommen und dabei ist unser Film gerissen. Wir tauchen uns gegenseitig in den Abschwächer und baden danach im Fixierer, damit unsere Schicht noch ein wenig haltbar ist. Wir kommen positiv rein und gehen seitenverkehrt oder negativ ins traute Heim. Unsere Gehirnzellen sind nur noch mit dem Fadenzähler erkennbar. Als Städtenamen fallen uns nur noch Berlin, Hamburg und Frankfurt ein Bremen, oh Gott!d.korr.. Die Intelligenz eines Leuchttisches haben wir nun auch nicht mehr. Unser Blutdruck kann nur noch mit dem Densiometer überblickt werden, die Arbeit ist 6spaltig, die Gehirne 1spaltig. Notruf der taz–Techniker/innen!

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