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Lichtscheu: Andreas Türck sauniert gegen die Einsamkeit
Ooooh. Der arme Mann. Wie konnte es nur so weit kommen? Der bei einigen Betrachtern der nachmittäglichen Fernsehwelt populäre Pro 7-Talkmoderator Andreas Türck fühlt sich manchmal „ziemlich einsam“. In der Öffentlichkeit. Ooooh. Schnief, schnief. Einsam. Ganz allein. In der Öffentlichkeit. In all den Fußgängerzonen dieser Welt. Wo ihn doch jeder kennt, aber niemand den Armen stützt. „Ich brauche einen Menschen, der mir nahe steht, an dem ich mich festhalten kann“, weinte sich Türck in einem Interview der deutschen Herrenillustrierten GQ aus. Ungestützt sei er vor kurzem in eine öffentliche Sauna gegangen. „Da laufen dann Leute fünfmal an einem vorbei, um zu sehen, wie man nackt ausschaut. Irgendwie unangenehm“, hüstelte das Bildschirmreh schamvoll und scheu. Für viele sei solche Dinge selbstverständlich, da man ihn aus dem Fernsehen kenne. „Umgekehrt ist das aber nicht der Fall, und das machts nicht einfacher.“ Ja, ja, das nackte Leben ist immer noch eines der schwersten.
Einsamkeitsfoto: Pro 7
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