: Libanesischer Unterhändler entführt
Beirut (afp) - Der libanesische Geschäftsmann Obeid, der mehrmals als Vermittler zwischen dem libanesischen Staatspräsidenten Gemayel und syrischen Führern aufgetreten war, ist am Donnerstag morgen in West–Beirut entführt worden. Der Zwischenfall ereignete sich rund 50 Meter von einer Straßensperre der sechsten Brigade der libanesischen Armee (schiitisch) entfernt. Obeid gilt als Sympathisant des ehemaligen Präsidenten Soleiman Frangie, dem mit Syrien verbündeten Christenführer des Nordlibanon.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen