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Letzter Versuch-betr.: Orthographie von "Trans-sub-stan-tia-tion"

betr.: Orthographie von „Trans-sub-stan-tia-tion“

Dies ist nun mein letzter und hoffentlich erfolgreicher Versuch, die SäzzerInnen der taz, wenigstens hinsichtlich der Trans-sub-stan-tia-tion zufriedenstellend zu alphabetisieren, denn die Unterschlagung der durch Unterstreichen gekennzeichneten Silbe führt zu einem Begriff, der gar keiner ist, da er nicht existiert: die tazmäßige Verballhornung „Transsubstantion“. Eine wochenlange Diskussion über einen Nichtbegriff zuzulassen, ist doch wohl lächerlich. (Daß und wie die Diskussion über diesen Begriff geführt wurde, war in meinen Augen nicht weniger lächerlich. d. begriffsstutzige sin)

Nun hatte das derart auf mich abgefärbt, daß ich selbst den Nichtbegriff in meinem Leserbrief (taz vom 19.7.88) verwandte, allerdings nicht ohne ihn stante pede in meiner Begleitkarte zu korrigieren, worauf die taz nicht reagierte, was sie aber sollte.

Da ich arbeitslos bin, könntet ihr ja mal eine Stelle für mich als Korrekturleser einrichten, damit sich meine Arbeitslosigkeit nicht „trans-sub-stan-ti-iert“.

Thomas Platzbecker, Bonn

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