piwik no script img

Letzter Keks von Polarforscher ersteigert

London (dpa) – Ein letzter Keks des britischen Polarforschers Robert Scott, der 1912 in Schneestürmen am Südpol starb, ist in London für 3.910 Pfund (11.730 Mark) versteigert worden. Käufer bei Christie's war Sir Ranulph Fiennes, der als erster die Erde von Pol zu Pol umrundete. „Ich habe ihn gekauft, damit er im Lande bleibt“, sagte er. Er werde den Keks jetzt einer britischen Stiftung übergeben, die die Erinnerung an die Polarforscher zu wahren versucht. Scott hatte in einem dramatischen Wettlauf mit dem Norweger Roald Amundsen versucht, als erster Mensch den Südpol zu erreichen. Als er dort am 18. Januar 1912 ankam, musste er jedoch feststellen, dass Amundsen den Pol bereits am 15. Dezember 1911 „entdeckt“ hatte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen