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Archiv-Artikel

Letten gedenken der Waffen-SS

RIGA afp ■ Trotz eines Verbots haben am Donnerstag hunderte Menschen in Riga des Einsatzes der lettischen Waffen-SS während des Zweiten Weltkriegs gedacht. Die Polizei nahm etwa 60 Demonstranten fest. Unter ihnen war der Chef der rechtsextremen Lettischen Nationalen Front, Aivars Garda. Neben ihnen hatten sich auch radikale Anhänger prorussischer Organisationen versammelt. Sie lehnen das Gedenken ab. Am 16. März 1944 hatten lettische Kämpfer der Waffen-SS die sowjetische Armee in die Flucht geschlagen. 2005 waren bei Protesten gegen Gedenkfeiern mehr als 20 Menschen festgenommen worden.