Nach dem Erscheinen meines Romans mache ich Lesungen unter Corona-Bedingungen. Ich sehe ein, dass dies so sein muss. Aber die Verzweiflung wächst.
Nach Protesten hatte das Literaturfestival „Harbour Front“ die Kabarettistin Lisa Eckhart wieder ausgeladen. Nun las sie anderswo – in aller Ruhe.
Corona heißt nicht nur Quarantäne, sondern auch Langeweile. Nach Absage der LSD-Lesebühne bereitet sich Uli Hannemann auf das große Nichtstun vor.
Mit Lesungen in WGs und privaten Räumen will die Reihe Zwischen/Miete junges Publikum für Literatur begeistern. Ein Ortstermin in Köln.
Die dunkle Jahreszeit hat begonnen, es gilt also wieder, sich zurückzuziehen. Am Besten auf dem Sofa Büchern oder in der Lesung.
Eine Lesung in die Hamburger „Fabrik“: US-Popstar Debbie Harry kommt zur Veröffentlichung der deutschen Ausgabe ihrer Autobiografie „Face It“.
Dass sich am Mittwoch auf der Lesebühne IV über das Jobcenter lustig gemacht wird, passt nicht allen Anwesenden. Die meisten aber lachen mit.
Bei der Lit Cologne lasen Sarah Kuttner, Robert Habeck und Ferdinand von Schirach. Doch Nachwuchsautoren mit Lernschwierigkeiten stachen sie aus.
Dank „Babylon Berlin“ ist die Krimiserie in aller Munde. Nun präsentiert Volker Kutscher erstmals den siebten Band. Er führt zum Reichsparteitag 1935.
Hat Simon Strauß in „Sieben Nächte“ die Agenda der Rechten bedient? Bei einer Lesung in Cambridge versucht er, sich zu erklären.
Die taz rief und unser Kolumnist kam – zur Lesung nach Berlin. Fast hätte er sich verheiratet, aber er hat schon jemanden, der auf ihn wartet.
Seit fast 40 Jahren ist Jens Wawrczeck eine der Stimmen der „Drei ???“. Ein Interview über Leistungen, die übersehen werden und die Unfähigkeit, sich festzulegen.
Von hinten grob in den überraschend dunklen Saal hineingestoßen, vollzogen sich dort bizarre Auswüchse. Der Fluchtweg zur Tür war verstellt.
Auf dem Bebelplatz wurden 1933 über 20.000 Bücher verbrannt. Nun findet an diesem Ort ein Lesefestival unter freiem Himmel statt.
Tausende Besucher kommen zu den immer beliebter werdenden Live-Leseevents. Davon profitieren auch die Autoren, sagt der Verleger Helge Malchow.
Drei Leipziger Buchhandlungen sind in diesem Jahr prämiert worden. Sie sind allesamt ungewöhnliche Orte der Kreativtät.
Im Hamburger „Kontaktcenter“ treffen Comic-Größen auf den ambitionierten Nachwuchs der Hansestadt – zur gemeinsamen Lesung
Klimaforscher Mojib Latif tritt bei den „Erneuerbaren Lesetagen“ auf. Er findet, dass Deutschlands AKW-Ausstieg die Welt verändert.
Benjamin von Stuckrad-Barre präsentiert seine Selbstbetrachtung „Panikherz“. Sein Lesen ist ähnlich tragisch wie sein Leben.
Am Ende eines langen Tages sitzt Schauspieler Ben Becker vor einem Weißbier. Er plaudert über Gott und die Welt – und was ihm nicht passt.
Die Realität ist oft differenzierter, als der gemeine Rechtspopulist es sich wünscht. Besonders Kindermund tut diesbezüglich Wahrheit kund.
Manche Lesungen sollte man auf gar keinen Fall abhalten. Zum Beispiel solche in einem Kiez, aus dem man rausgentrifiziert wurde.
Verbringt man einen beruflichen Insel-Aufenthalt, wird man von oben bis unten mit reichlich Nostalgiesoße vollgekleckert.
Lesungen finden ja immer und überall in Berlin statt. Aber wo führen sie hin? Und was wird aus Schriftstellern? Ein Gespräch unter Experten.
Wahrheitklub auf der Buchmesse: Die folgende Mitteilung des Wahrheitklub-Vorstands darf nur von Vollmitgliedern gelesen werden.
Literaten, die gemeinsam auf Tour gehen, müssen auch gemeinsam leiden. Ein schonungsloser Erfahrungsbericht.
Der Schriftsteller Don Winslow präsentierte in Berlin seinen neuen Roman „Missing. New York“. Statt um Drogen geht es diesmal um Menschenhandel.
Am israelischen Stand auf der Frankfurter Buchmesse liest Chaim Noll aus „Die Synagoge“. Die Halle 8 passt gut zum Thema seines neuen Romans.
In Berlin erzählt Hillary Clinton Anekdoten aus ihrer Zeit als Außenministerin. Sie selbst bleibt queengleich, ihre Erzählungen oberflächlich.
Früher war weniger Lebenskrise: taz-Literaturredakteur Dirk Knipphals liest in Hamburg aus seiner „Kunst der Bruchlandung“.
Im Historischen Hafen sind die Schiffe alt und die Verleger stolz. Besuch einer Lesung in einem Dampfer, der auch mal eine Heizung war.
Der Autor und „Freitag“-Chef lässt seinen Auftritt an der Leibniz-Universität kurzfristig platzen. Zuvor waren Antisemitismus-Vorwürfe laut geworden.
Um manche Auftritte kommt man trotz Aufregung nicht herum. Was also tun? 79-prozentigen Alkohol einatmen, schielen und sich auf den Inhalt konzentrieren.