Lesung in taz Kantine: Die lustige Tierwelt
„Die Menschen haben Tiere nicht deswegen verehrt, weil sie gut zu essen, sondern weil sie gut zu denken sind“, meinte der Ethnologe Claude Lévi-Strauss. In dem Buch „Die lustige Tierwelt und ihre ernste Erforschung“ hat Helmut Höge 30 Texte über Tiere versammelt. Im Gespräch mit Moderator Mathias Bröckers spricht er über seine von ihm favorisierte Zoologie, eine, die sich weigert ihre Objekte gentechnisch in Chemie und Physik aufzulösen, und über seine Vorliebe für Forscher, die aus methodischen Gründen einen engen Kontakt zum Tier suchen und nach der Motivation des Verhaltens fragen – nach „dem Leben“. Höge arbeitete als Tierpfleger im Bremer Zoo, studierte dann Sozialwissenschaften und verdingte sich auf diversen Bauernhöfen in Westdeutschland. Seit 1970 ist er journalistisch tätig, 2002 fing er an, mit Freunden Biologie zu studieren, seit 2012 gibt er im Verlag Peter Engstler die Tierbuch-Reihe „Kleiner Brehm“ heraus. Donnerstag, 4. Juli, 19.30 Uhr, taz Kantine, Friedrichstr. 21, 10969 Berlin. Eintritt frei.
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