piwik no script img

Lenkt Meyer-Werft ein?

■ Unternehmensberater beauftragt

Die Meyer-Werft in Papenburg läßt offenbar nun ein Unternehmensberatungsbüro über ihre Zukunftsperspektiven nachdenken. Das geht aus einem von der Werft veröffentlichten Schreiben des Werftinhabers Bernard Meyer an die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Thea Dückert, hervor.

Meyer stellt darin unter anderem fest, daß die „Sprachlosigkeit zwischen uns beendet“ sei. Unter Berufung auf Äußerungen von Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) gehe er davon aus, daß die Werft auch künftig Schiffbauaufträge mit einer Ablieferungstiefe von 7,30 Meter annehmen könne. Grüne und Umweltverbände in Niedersachsen hatten wiederholt gefordert, die Papenburger Werft solle aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen ein zweites Standbein an einem tieferen Fahrwasser suchen. Thea Dückert erklärte, der Brief zeige offenbar, daß sich die Meyer-Werft „bewege“. Für einen von den Grünen geforderten Schritt des Unternehmens aus Papenburg heraus werde es die Unterstützung der Landesregierung geben. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen